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Peter Rüedi, Weltwoche
Alain Tomas, Jazzman Magazine
Barbara Balzan setzt sich in ihrem Schaffen mit Raum und seiner Fragilität auseinander. Die Tiefe, die ihm innewohnt verbindet sie mit der stetigen Forschung nach ihrer eigenen Essenz. Mal horizontal verflochten, mal vertikal geschichtet entwickeln Melodien und Harmonik durch diese Sichtweise hochsensible Stimmungen. Dabei beschäftigt sie sich nicht nur mit Jazzmusik, sondern auch mit zeitgenössischem Pop und archaischen Stilen. Gesteuert durch Klangfarben folgt sie dabei ihrem sicheren Gespür für Ästhetik. Es entstehenden Kompositionen und Arrangements mit sensibler und emotionaler Kraft.
Die Tonkünstlerin bedient sich einer Poesie leiser Klänge und kleiner Gesten, die in einer oftmals lärmigen und informationsübersättigten Zeit umso mehr Kraft entfaltet. So sieht sie ihre Musik als Wiederspiegelung der Zeit und ihre Aufgabe darin, die Sensibilität der Dinge darzustellen und durch Kunst sichtbar zu machen. Wann ist es Interpretation und wann beginnt Improvisation? Die Leichtigkeit, die sie dabei in ihre Stücke trägt lotet diese Frage geschickt aus.
Musik verwandelt Emotion in Klänge und umgekehrt; sie transportiert Unaussprechliches an die Oberfläche (ohne dass man ihr etwas nachweisen könnte). So lässt sie die Zuhörer in eine fremde und gleichzeitig eigene bekannte Welt eintauchen.
Balzan Silvestri Choice
Florian Hauser, Musikmagazin SRF
Einzigartige Stimme, starke Improvisatoren, musikalische Poesie
Vor elf Jahren luden Balzan und Silvestri für ein Projekt, für das sie angefragt wurden, ihr heutiges Ensemble ein. Vom ersten Ton an enthüllte sich ihnen bereits damals eine Einheit und Klangkraft die sie fesselte und inspirierte. In der Folge spielten sie als Balzan Silvestri Choice viele Konzerte in der Schweiz. Zehn Jahre später nehmen sie unter dem Label Unitrecord ihr erstes gemeinsames Album ‘A Gentle Smile’ auf.
Dazu experimentieren sie mit Liedgut aus ihrer unterschiedlichen musikalischen Entwicklungsgeschichte. Bekannte Pop/Rock Songs der 60-80er Jahre betrachten sie aus der zeitgenössischen Jazzsicht. Sie filtern Melodien und Stimmungen und gehen ihnen aus einer völlig anderen Perspektive heraus auf den Grund. Der Raum zwischen damals und heute hat sie verändert, doch die Anknüpfung an die Intensität der Gefühle scheint zeitlos. Die individuellen Essenzen, die sie mit den gewonnenen Destillaten verbinden beschreiben den Kern des Repertoires von ‘A Gentle Smile’. ‘Riders On The Storm’ erscheint beispielsweise im Accoustic-Jazz-Gewand, der Song ‘Calling You’ aus dem Film ‘Out of Rosenheim’ in einer intimen, reduzierten Version und beim Beatles-Klassiker ‚Can’t Buy Me Love‘ erzeugen sie durch den gewählten 7/4 Rhythmus einen starken Vorwärtsdrang. Gleichzeitig entstehen beidseitig neue Kompositionen, die durch den Klang aller fünf Musikerpersönlichkeiten aktiviert werden.
Ihre Musik geht über das Bedürfnis, über einen bestimmten Stil definiert zu werden hinaus. Gesteuert durch ihre Neugierde und Authentizität entwickeln sie ihren differenzierten eigenen Sound. Die Kraft des Repertoires wird erlebbar. Das Quintett spielt auf ‘A Gentle Smile’ mit Leichtigkeit und sensibler Offenheit. Dadurch entstehen improvisatorische Kreativität und emotionale Tiefe, die die Zuhörer verzaubern.